FWH

Fißler, Werneburg, Hempel

Wo ist der Mensch zu Haus’, wo ist er zu Haus’ ? (Weißes Gold, Urfassung, Text Kurt Demmler)

Da stand Fißler nun auf der Straße, kein Platz mehr bei Stern Combo für ihn!

1977 und 1979 spielte Peter Werneburg die Keyboards bei Stern Combo, jetzt 1983 tat er sich mit Reinhard zusammen. Dazu kam Holger Hempel, ein DJ aus Dresden und die 3 machten melodiösen und hochniveauvollen Rock auf kleiner Ebene. Ihr Programm war eine Mischung aus internationalen Klassikern und vielen eigenen Werken.

Holger Hempel

Reinhard Fißler

Peter Werneburg

Die Auftritte von FWH begannen stets mit einem "Diskoblock" von Holger Hempel. Von Duran Durans „Reflex“, von Billy Idol und Berlucs „No Bomb“ bis hin zu Rick Springfields „Love Somebody“ spielte Hempel internationale Titel, und nach seinem Einspiel des „Südpol“ Originals von Stern Meißen, brachte FWH dann den „Südpol“ in ihrer Fassung. "Ein hochbrisanter Vergleich nicht nur deshalb, weil das Stück, das hier praktisch nur im Duo Werneburg / Fißler ( indes mit permanenter, freundlicher Unterstützung durch den Kollegen Rhythmuscomputer ) vorgetragen wurde, dem alten voll standhielt, sondern meiner Ansicht sogar noch besser war: von glasheller Brillanz des Arrangement, füllig trotz aller Ökonomik die Interpretation wie deren Soundverhältnisse – schlechthin auf die Höhe der Zeit gebracht." schrieb damals Walter Kutzner in der Melodie & Rythmus.

Weiter gehörten Bob Dylans „Don `t Think Twice It`s Allright“ und John Lennons „You`ve Got To Hide Your Love Away” mit dem wundervollem Gitarrenspiel Fißlers zu den Höhepunkten der Konzerte. Werneburg glänzte mit seiner Fassung von ELPs „From The Beginning“. Und dann kamen auch die eigenen Titel mit brillanten Texten von Fißler, "Heiße Musik", "Kind aus Orlando", "Maskenball" und vor allem "Klassenclown" und "Two Ways To Go". Weitere Titel von FWH wurden leider nicht produziert und gingen der Nachwelt daher verloren. Betroffen von diesem Schicksal sind z.B. die Titel „Mephisto“ und  „Rodeo – Show“.

Ende 1984 verließ Werneburg FWH und wurde durch Alexander Jereczinsky ersetzt. Die musikthematischen Auffassungen änderten sich damit, Reggae, ein von Fißler später immer wieder eingesetzter Stil, trat noch mehr in den Vordergrund.

FWH mit Alexander Jereczinsky

1985 war dann Schluss, Fißler musste sich wieder einmal neu orientieren. Er selbst sagt über diese Zeit: FWH

Ach ja, 1986 versuchte dann ein weiterer hervorragender Sänger den "Grundweg" von FWH einzuschlagen , es gab nun T&W Music, von Stefan Trepte und Peter Werneburg kommt dieser Namen, die bei dem DJ Holger Hempel in dessen Diskothek Live auftraten.

 

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